Das Weingut liegt auf Schloß Hohenbeilstein im deutschen Anbaugebiet
Württemberg. Es wurde im Jahre 1959 von Eberhard Dippon erworben, der schon 1987 eine
ökologische Bewirtschaftung begann. Der Betrieb wurde 1991 von Sohn Hartmann Dippon nach Praxiserfahrungen in Frankreich, Neuseeland und Kalifornien übernommen. Die Weinberge umfassen 14 Hektar Rebflächen hauptsächlich in der im Alleinbesitz befindlichen Einzellage
Schlosswengert. Sie sind mit den Rotweinsorten Lemberger, Trollinger, Spätburgunder, Schwarzriesling, Samtrot, Regent und Muskat-Trollinger, sowie den Weißweinsorten Riesling, Weißburgunder,
Cabernet Blanc und Johanniter bestockt. Seit dem Jahre 1994 ist das Weingut in vollständigem Umfang auf
Biologischen Weinbau umgestellt.
Dabei erfolgt eine
Begrünung mit Wildkräutern und
Leguminosen, für die Schädlingsbekämpfung werden
Nützlinge eingesetzt, selbst hergestellter
Kompost ersetzt den Kunstdünger. Zur
Pflanzenstärkung werden Gesteinsmehle, Pflanzenauszüge und
Bentonite verwendet. Der Betrieb wurde im Jahre 2002 als einziges Weingut in Württemberg zum Demonstrationsbetrieb mit Vorbildcharakter für den Ökolandbau ernannt. Besonderes Augenmerk wird neben dem Riesling auf die Rotweinsorte Lemberger (Blaufränkisch) gelegt, die in Barriques ausgebaut wird. In witterungsmäßig geeigneten Jahren werden auch Hochprädikate wie
Trockenbeerenauslese und
Eiswein erzeugt. Zum Teil werden die Flaschen mit Glasstöpsel verschlossen. Es wird auch
Weinbrand und flaschenvergorener Sekt produziert. Das Weingut ist Mitglied beim
VDP (Verband deutscher Prädikatsweingüter), sowie in den Verbänden
Naturland und
Deutsches Barrique-Forum.